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Sissy Sour Mash Logo

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Name: Sissy Sour Mash
Woher: Bad Aussee
Bestehen seit: 2008
Musikstil: Rock / Hard Rock / Punk

Bandwebsite/Hörbeispiele: http://www.myspace.com/sissysourmash

Sissy Sour Mash, die am heurigen Festival zu den Lokal verwurzelten Bands gehören, erzählen im folgenden Interview einiges über sich selbst und den Rock’n’Roll Lifestyle. Die Themen reichen von Woodstock über Bandcontests bis hin zu Zukunftsplänen der Band.

Was motiviert euch am meisten, zu rocken?
Die gleichen 4 Gründe wie jede Band:  Frauen, Geld, Macht und Frauen. Im Ernst, unser Hauptbeweggrund zur Bandgründung war logischerweise die in uns allen verankerte Leidenschaft zur Musik, besonders zur Rockmusik. Jeder Sour-Masher lebt sie auf seine eigene Weise, durch das Zusammenspiel und den Zusammenhalt innerhalb der Band bringen wir zum Ausdruck, was durch Worte oft nicht formuliert werden kann. Wir versuchen durch Musik die Menschen zu erreichen und ihnen unsere Botschaft zu vermitteln, frei nach Chuck Berry: „Hail, Hail Rock’n Roll !“

Habt ihr besondere musikalische Vorbilder?
Alle Bandmitglieder sind eingefleischte Rocker, auch wenn es natürlich Unterschiede im Geschmack gibt. Im Prinzip gibt es zu viele Einflüsse um das irgendwie einzugrenzen, denn es reicht von Blues, über Rock’n Roll bis zu Hard Rock oder Melodic Metal. Aber wir versuchen die verschiedenen Stile in unserer Musik zu verarbeiten, um damit unseren eigenen Sound zu kreieren.

Sissy Sour Mash

Sissy Sour Mash

Ihr seid zwar deutlich zu jung, um bei Woodstock 1969 dabei gewesen sein zu können, aber eine eurer Demoaufnahmen trägt den Titel „Woodstock Experience“ – was fasziniert euch an der Idee „Woodstock“, bzw. was macht für euch eine „Woodstock Experience“ aus?
Woodstock steht unserer Meinung nach nicht nur für ein 3-Tages Festival, vielmehr für eine Lebenseinstellung. Man kann gut sehen was damals „nur“ durch Musik möglich war. Wenn man bedenkt wieviel Macht diese Veranstaltung auf die Politik und die Menschen ausübte, wieviel Leute damals mobilisiert wurden  – nicht nur die damalige Generation wurde dadurch stark beeinflusst. Wahrscheinlich hatte Musik seitdem nie mehr einen derart hohen Stellenwert. In unseren Augen ist dies eine schöne und wünschenswerte Vorstellung, wenn die dortigen Werte in unserer heutigen Gesellschaft wieder mehr Gewicht hätten. Mit unserem Song Woodstock Experience wollen wir dazu aufrufen, die Musik wieder etwas mehr im Herzen zu tragen und den Slogan „Love, Peace und Music“ etwas mehr zu leben.

Sissy Sour Mash

Sissy Sour Mash

Ihr wart schon bei dem einen oder anderen Bandcontest mit dabei und das auch alles andere als erfolglos: denkt ihr, dass Bandcontests eine gute Möglichkeit für junge Bands sind, bekannt und erfolgreich zu werden?
Bandcontests sind auf jeden Fall ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite hat man als junge, unbekannte Band die Möglichkeit vor breitem Publikum zu spielen. Man kommt unter professionellen Bedingungen auf große Bühnen und hat auch die Chance den ein oder anderen Preis mit nach Hause zu nehmen. Andererseits sind die zeitlich knapp limitierten Slots nicht gerade förderlich für die Weiterentwicklung, ausserdem entstehen bei weiteren Anreisen neben stundenlangen Wartezeiten oft dementsprechende Kosten. Der wesentliche Faktor besteht unserer Erfahrung nach aber im Schließen von Connections zu anderen Musikern und Veranstaltern. Mit Sissy Sour Mash konnten wir bereits einige Erfolge feiern, allerdings mussten wir auch schon die Erfahrung machen, dass du als Zweiter praktisch verloren hast.

Wie schauen eure Zukunftspläne aus: habt ihr schon ein Album geplant?
Ein richtiges Studioalbum ist derzeit nicht geplant, da es ja auch mit hohen Kosten verbunden ist. Wir arbeiten zwar ständig an neuem Material und der Weiterentwicklung unserer Songs, aber unser Hauptaugenmerk liegt darauf, soviel wie möglich Live zu spielen. Unter Umständen gibt es in einem Jahr ein Live-DVD und dazugehöriges Live-Album.

Sissy Sour Mash

Sissy Sour Mash

Habt ihr als Band aus dem Salzkammergut besondere Erwartungen an das Kunstmue Festival?
Unsere Musik hat uns mittlerweile sehr weit herumgebracht, wir dürfen auch bereits auf einige Gigs im Ausland zurückblicken. Aber da man ja in Österreich oft damit kämpfen muss, der Prophet im eigenen Land zu sein, freut es uns umso mehr bei einem Festival in unserer Region spielen zu dürfen.

Die Propheten (des Rock’n’Roll) im eigenen Land (oder besser: in der eigenen Region) gibt’s am 24. Juli am Kunstmue Festival 2010 live zu erleben, also nichts wie hin!

Name: Sirens Cry
Woher: Wien
Bestehen seit: 1999
Musikstil: Metal / Melodic / Progressive

Bandwebsite/Hörbeispiele: http://www.sirenscry.com/

Sirens Cry Logo

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Das Gründungsmitglied Phil von Sirens Cry berichtet im folgenden ausführlichen Interview wie die Band entstanden und gewachsen ist und außerdem gibt’s Infos über musikalische Einflüsse und allerlei Zukunftspläne.

Sirens Cry

Sirens Cry

Das Projekt Sirens Cry besteht schon seit über 10 Jahren und hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Erst mit der aktuellen Besetzung scheint es, als ob alles wunderbar funktionieren würde. Erzähl kurz, wie Sirens Cry zu dem wurde, was es jetzt ist!
In der Tat besteht „Sirens Cry“ seit längerer Zeit. Eigentlich entwickelte sich „Sirens Cry“ aus einem Schulprojekt welches ich mit einem Klassenkollegen gegen Ende meiner schulischen Laufbahn gründete. Wie bei jeder Band herrschte reges Kommen und Gehen. Damals bestand die Band zu Beginn nur aus mir an der Gitarre und einem Keyboarder der ebenfalls Phil heißt. Nachdem L.X. und Steve der Band beitraten wurde erst richtig die Stilrichtung definiert die sich damals an „Iced Earth“, „Judas Priest“ aber auch an „Rage“ und „Angra“ orientierte. Der damalige zweite Lead & Rhythm Gitarrist Markus brachte dann eine Touch „Helstar“ mit hinzu. Als wir immer noch einen fähigen Bassisten suchten stieß Po-T zu uns und übernahm Gesang und Bass. Steve verließ die Band.
Nach einigen Konzerten trat dann ein Produzent an uns heran und die damalige Combo machte sich auf den Weg ins Studio. Die Früchte dieser Session wurden nur regional veröffentlicht. Kurz darauf hatte ich meinen Wehrdienst zu absolvieren und somit fehlte der Band der Songwriter und die Schnittstelle zwischen dein einzelnen Musikern, da jeder der verbliebenen Mitglieder eigene Ideen hatte wie die neuen Songs klingen sollten. Dies führte dann schließlich dazu, dass sich die Band auflöste.
Für drei Jahre war dann Pause. Die ehemaligen Bandkollegen gingen ihren eigenen Interessen nach.
Im Jahre 2006 lernte ich Katie kennen und wir begannen an einem Bandprojekt namens „Accolade“ zu arbeiten. Auch hier erwies sich die Suche nach Musikern als eher ernüchternd. Viele kamen, viele gingen doch einige blieben: Mit Michael fanden wir einen extrem fähigen und kreativen Keyboarder, der die Gitarrenarbeit hervorragend ergänzte. Nach langem Suchen fanden wir auch den passenden Drummer – Mike. Das jüngste Mitglied der Band, der jedoch keinesfalls zu unterschätzen ist! Rudee stieß zu uns und sorgte für den richtigen Groove am Bass und legte den Teppich auf dem sich die musikalische Vielfalt unserer Songs ausbreiten konnte.
Momentan läuft alles wie am Schnürchen! Wir haben die selbe Vorstellung wie unsere Songs klingen sollen und können unsere Ideen gemeinsam gut umsetzen.

Sirens Cry

Sirens Cry

Welchen Bands ähnelt euer progressiver, melodischer Metalsound am ehesten bzw. habt ihr bestimmte Vorbilder?
Vorbilder hat man als Musiker sicherlich in irgend einer Weise immer. Ich denke, dass mich jedes Musikstück, dass ich je gehört habe, mich irgendwie beeinflusst hat und den anderen geht es in diesem Punkt sehr ähnlich. Bands wie „Dream Theater“ und „Symphony X“ sind Bands die einen großen Einfluss auf die Band haben. Jeder hat so seine „Heroes“ und diesen versucht man dann ebenbürtig zu werden und deren Level zu erreichen.
Ich denke auch dass unsere Musik viele Einflüsse aus der Klassik hat. Katie und Michael kommen aus der Klassik und ich höre auch sehr viel klassische Musik. Das wirkt sich auch auf das Songmaterial aus und ist definitiv zu hören.

Sirens Cry

Sirens Cry

Ihr habt derzeit ein Album in Planung: Auf was kann man sich gefasst machen und wann wird’s soweit?
Also wir haben momentan 8 starke Songs. Jeder für sich ist wie eine eigene kleine „Welt“: Wir haben uns gedacht: wie können wir die Zuhörer fesseln und ihnen etwas geben und ihnen trotz der anspruchsvollen Arrangements und verschachtelten Songs nicht ein Brett vor den Kopf stoßen.
Wir versuchen in unseren Songs Geschichten zu erzählen und die Stories dann auch musikalisch zu untermalen.
Wir sind ab Juli im Studio und werden bis Ende September arbeiten. Danach ist ne kurze Pause und dann gehts weiter zum Mischen und Mastern, was dann im Ausland passieren wird. Aber dazu dann später noch Genaueres.

Was wird mit Sirens Cry in nächster und in fernerer Zukunft passieren? Habt ihr Tourpläne, seid ihr auf Labelsuche, werdet ihr die Weltherrschaft an euch reißen?
Also die Sache mit der Weltherrschaft klingt gut!!! Dannach, wer weiß das schon… Wir haben unsere Fühler schon mal vorsichtig ausgestreckt und stehen in Kontakt mit einigen Producern bzw. Labels. Noch ist nichts konkretisiert, aber es scheint alles drinnen zu sein. Hauptaugenmerk liegt jetzt erst mal auf der CD. Wenn die dann im Kasten ist werden wir die weiteren Schritte gehen. Die Musikszene hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und ist kaum mehr vergleichbar mit früheren Zeiten. Man kann heute schon vieles selbst erledigen. Andere Dinge sind wiederum so komplex und vielschichtig dass nur ein richtiger Profi den Überblick hat, was genau abgeht. Es ist sehr schwierig. Wichtig ist für uns alle die Musik. Für den Sommer haben wir einige Konzerte schon fix geplant und da laufen auch schon die Vorbereitungen. Derzeit stehen wir in Kontakt zu einigen internationalen Bands die im Herbst/Winter ebenfalls ein neues Album herausbringen werden, und da werden wir sehen ob wir eine gemeinsame Tour spielen können. Genaueres kann ich aber noch nicht verraten.

Langer Rede kurzer Sinn: Sirens Cry spielen am 24. Juli live am Kunstmue Festival 2010 und das sollte man sich nicht entgehen lassen!

Der Kunstmue Blog

Willkommen am alten, mittlerweile stillgelegten Blog zum Kunstmue Festival! Hier findest du Artikel aus der Zeit zwischen 2009 und 2013 zu allen möglichen Themen rund um das Festival.

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